Aufgrund der Abwesenheit von Herrn Peithmann wurde die Sitzung von Herrn Dreher geleitet.
Die
dicke Tischvorlage „Beratung und
Erarbeitung einer Beschlussempfehlung …. über die Abwägung der eingegangenen
Stellungnahmen, Bedenken, Hinweisen und Anregungen zum B-Plan 23. . .“ stieß
den Ausschussmitgliedern mangels Lesezeit kräftig auf.
Die
Sachverhaltsschilderung und die Stellungnahme der Verwaltung lässt ebenfalls
eine gewisse Eile erkennen.
Das
Objekt, um das es geht, ist das geplante Wohngebiet am maroden Gutshaus in Groß
Kussewitz. Der gute Mann vom TÜV Nord trug die einzelnen Einwendungen von
Behörden und Personen vor, von denen ich einige hier nur pauschal aufreihen
kann: Stellplatz für Müllentsorgung, Geschwindigkeitsbeschränkungen, Abstand
zur Waldfläche, Anbindung an die L182, maximale Heckenhöhe, Lärmschutz.
Was
bei mir besonders hängenblieb, weil es eine Wertung enthielt, die „Wasser auf
meine Mühle“ ist: Zur Ableitung des Oberflächenwassers ist der Bau von insgesamt
160 Metern Staukanal DN 1000 vorgesehen, die max. 50 Liter/Sekunde in das am
oberen Limit belastete Netz abgeben dürfen. Der Mann vom TÜV:
„Regenereignisse sind derzeit nicht mehr berechenbar“.
Beschlussfassung
wahrscheinlich im Dezember.
TOP 5 – die vier Mehrfamilienhäuser mit
insgesamt 26 Wohnein-
heiten Am Berg:
Die
Tiefgarage wird statt der bisher geplanten 28 Stellplätze nun derer 37
aufweisen. Drei weitere befinden sich im Außenbereich. Für Löschwasser wird
eine Zisterne gebaut, Regenwasser: Ohne 20 Kubikmeter Staukanal, die max. 10
Liter pro Sekunde in die Carbäk einleiten dürfen, geht es nicht.
TOP 6: Für die Straßennamen des
entstehenden Wohngebietes an der L182 schlug Herr Strübing etwas mit Hallershof vor, dem Ende der 50iger Jahre untergegangenen Ortsteil von
Bentwisch – ganz sicher besser als die einfallslosen Blumen-,Vögel- oder
Baumnamen.
Hallershof 1953 - zur Vergrößerung bitte anklicken |
Unter
Sonstiges hatte Volker Keller noch
einiges:
-
Er möchte eine klare Antwort auf die Frage, ob der Bau der Straße Im Wiesengrund im Rahmen des ländlichen
Wegebaues förderfähig ist.
-
Warum wurde das Tempo-30-Schild Im
Wiesengrund entfernt?
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Für den Bau eines neuen Sportlerheimes hält er die Fläche der derzeitigen
Festwiese für ideal. Dafür würde sich das Gelände der geplanten Feuerwehrkampfbahn
bestens als Festwiese eignen.
Jan Zielke
Zu TOP 6: Hallershof, eine vergangene Siedlung am Süderwald (als Straßenname auch gut geeignet!), die für einige Familien einen Neuanfang nach dem Krieg bedeutete - leider fast vergessen.
AntwortenLöschenIch finde diesen Vorschlag sehr gut!!!
Über die Geschichte dieses Ortes näheres zu erfahren wäre schön. Bilder aus vergangenen Tagen. . .? Aber damals waren die Zeiten schwer. Da dachte keiner ans Fotografieren.
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